Auch in diesem Jahr hat der Senat der KG 1911 Friesheim eine Fahrt für seine Mitglieder und für Freunde des Senats durchgeführt.
Die gesamte Planung und Durchführung lag, wie auch schon bei der letztjährigen Berlin Reise, in den Händen unseres General – Quartiermeisters Helmut Straube, der auch für diese Tour wieder ein sehr interessantes Programm zusammengestellt hatte.
Am Donnerstag dem 7. Oktober sind wir um 9:30 ab Bahnhof Erftstadt gestartet und hatten nach einer siebenstündigen, aber doch sehr kurzweiligen Bahnfahrt, bereits um 17:15 mit einem geführten Stadtrundgang unseren ersten Programmpunkt in Dresden. Beim Besuch der Altstadt und der historischen Gebäude, von denen wir sehr beeindruckt waren, haben wir auch eine ungeplante kurze Pause eingelegt, in der wir Weine aus dem uns bis dahin unbekannten, sächsischen Anbaugebiet probiert haben. Das gemeinsame Abendessen fand dann im Restaurant Yenidze statt. Eine frühere Zigarettenfabrik, heute natürlich mit Rauchverbot, im Stile einer Moschee erbaut und mit herrlichem Blick über Dresden.
Am Freitag haben wir dann das Elbsandsteingebirge, auch bekannnt als sächsische Schweiz besucht. Nach der Festung Königsstein, die uns schon alleine durch ihre Größe beindruckt hat, ging es dann zum Mittagessen in ein Panoramarestaurant auf der Bastei, dem sächsischen Loreleyfelsen, mit herrlichem Blick über das Elbtal. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Parkanlagen von Schloss Pilnitz, der ehemaligen Sommerresidenz des sächsischen Hofes, ging es dann an Bord eines nostalgischen Elbdampfers der sächsischen Dampfschifffahrts Gesellschaft zurück nach Dresden. Auf dem Weg zum Hotel konnten wir dann an einem Brauhaus nicht achtlos vorbeigehen und mußten, nach sächsischem Wein am Vortag, dann auch ein Produkt der sächsischen Braukunst probieren. Am Abend folgte dann ein Besuch der Frauenkirche mit Erklärung zu Zerstörung und Wiederaufbau sowie mit einem anschliessenden Orgelkonzert. Das Abendessen im Restaurant Dresden 1900 war kombiniert mit der Fernsehübertragung des Fussball Länderspieles gegen die Türkei.
Der Samstag begann dann mit der Besichtigung der Semper Oper wiederum mit einem kulturellen Programmpunkt. Der anschliessende Besuch des Kneipen- und Szeneviertels in der Dresdener Neustadt, einmal mehr ein Insider-Tip unseres Freundes Helmut Straube, stellte einen herrlichen Kontrastpunkt zur späteren Besichtigung der Gläsernen Manufaktur von VW dar. Wir sind dann aber anschliessend nicht mit einem Phaeton, der in dieser Manufaktur von Hand gefertigt wird, zurückgefahren, sondern einige haben sich noch das Vergnügen einer Fahrt mit einer Parkeisenbahn gegönnt. Abends haben wir uns dann im sehr bekannten Sophienkeller getroffen, in dem wir auch auf andere Reisegruppen getroffen sind, die ähnlich guter Stimmung waren wie wir. Besonders gut gefiel uns, daß wir alle an einem großen runden Tisch sitzen konnten, der sicher auch für unsere Stammtisch- Abende geeignet wäre.
Die Rückreise am Sonntag den 10. Oktober verging sprichwörtlich wie im Zuge und es wurden schon erste Pläne für die Reise des nächsten Jahres geschmiedet.